Evang. Kindertagesstätte Franziska-Barbara

Gliederung Konzeption / Franziska-Barbara

1. Vorworte

1.1.        Vorwort des Trägers

Siehe Konzeption KiGa

1.2. Vorwort des Krippenteams

 

Liebe Leserinnen und Leser,

Unsere Konzeption ist mehr als "gedrucktes Papier"

- Sie ist Ausdruck des Lebens unserer Kinderkrippe -

Unsere Konzeption soll Ihnen einen Einblick in unser tägliches Leben und die Arbeit mit den Kindern geben. Außerdem soll sie über organisatorische und rechtliche Grundlagen informieren. Vor allem aber möchten wir Sie mit den pädagogischen Grundhaltungen und den Schwerpunkten unserer Erziehungs- und Bildungsarbeit vertraut machen.

2. Träger

Träger der Evangelischen Kindertagesstätte Franziska-Barbara ist die Evangelische Kirchengemeinde Wilhermsdorf. Trägervertreter ist Pfarrer Christian von Rotenhan.

3. Geschichte der Einrichtung

Die Evangelische Kindertagesstätte Franziska-Barbara existiert seit September 2017. In den frühen Jahren war das Gebäude bereits als Schulhaus geplant und in Betrieb genommen worden. Als die neue Schule im westlichen Teil von Wilhermsdorf erbaut wurde, wurde das Schulhaus an die evangelische Kirchengemeinde übergeben, die sie als evangelisches Gemeindehaus und Unterbringung der Diakoniestation nutzte. Als der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in der Gemeinde nicht mehr ausreichte, wurde das Gebäude nun zur evangelischen Kindertagesstätte Franziska-Barbara umgebaut.

4. Leitspruch

Ich bin einzigartig.

So gedacht.

So gewollt.

Meine Aufgabe ist es,

mich zu entdecken,

mich zu entfalten,

ich zu werden,

ich zu sein.

(M. Feigenwinter)

 

5. Rechtliche Grundlagen

Als rechtliche Grundlage für die Arbeit in unserer Kinderkrippe dient der "Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan", das BayKiBiG (Bayerisches Kinderbildungsbetreuungsgesetz) und das KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz). Auch der sogenannte Schutzparagraph §8a des Achten Sozialgesetzbuch (SGB VIII) und das Infektionsschutzgesetz dienen als Grundlage für unsere Arbeit.

6. Organisatorische Rahmenbedingungen

6.1. Lage und soziales Umfeld

Unsere Kinderkrippe liegt im Westen des Landkreises Fürth, in Wilhermsdorf. Sie befindet sich in einer ruhigen Wohngegend nahe dem Ortskern, mit Mehrfamilienhäusern und Einfamilienhäusern mit Garten.

In unmittelbarer Nähe befinden sich die evangelische Hauptkirche, sowie das Pfarramt. Außerdem eine Bäckerei, Metzgerei, Apotheke, Arzt und ein Schreibwarengeschäft mit Postfiliale.

Die Krippe ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln, durch eine Bahnanbindung gut zu erreichen.

6.2. Zielgruppe

In der Krippe werden Kinder im Alter zwischen 1 und 3 Jahren, unabhängig von ihrer konfessionellen Orientierung aufgenommen. Die Kinder kommen überwiegend aus dem Einzugsgebiet der Marktgemeinde Wilhermsdorf. In Ausnahmefällen kann auch ein Gastantrag anderer Gemeinden angenommen werden. Die Betriebserlaubnis für unsere Kinderkrippe sieht vor, dass wir 12 Kinder pro Krippengruppe gleichzeitig betreuen können. Im Falle der Aufnahme eines Kindes mit erhöhtem Förderbedarf reduziert sich die Aufnahmekapazität in der entsprechenden Gruppe.

6.3. Aufnahmekriterien

Die Aufnahme in die Krippe erfolgt grundsätzlich im September. Kinder, die während des Kita-Jahres 3 Jahre alt werden, bleiben bis zum Ende des Krippenjahres (August) in der Krippe. Sollten im Kindergarten Plätze frei sein, ist es nach Absprache möglich, auch unter dem Jahr zu wechseln.

6.4. Öffnungszeiten und Schließtage

Die Regel-Öffnungszeit sieht in der Kinderkrippe eine Betreuung von Montag bis Donnerstag von 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr und am Freitag von 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr vor. Diese kann variieren und richtet sich jährlich nach dem Betreuungsbedarf.

 

Zu Ende bzw. Beginn jeden Krippenjahres setzt sich das Team mit den Schließtagen des laufenden Jahres auseinander. Laut den gesetzlichen Bestimmungen liegt derzeit die Grenze bei 30 Schließtagen und bis zu 5 Konzeptionstagen.

Diese werden mit dem Trägervertreter abgesprochen und rechtzeitig bekannt gegeben.

6.5. Beiträge

Der Beitrag für die Kindertagestätte ist wie folgt gestaffelt:

 

 

Regelkind

Geschwisterkind

Krippenkind

Geschwister

unter 3 Jahren

3 – 4 Stunden

 

 

220 €

190 €

4 – 5 Stunden

132 €

117 €

243 €

213 €

5- 6 Stunden

145 €

130 €

265 €

235 €

6 – 7 Stunden

157 €

142 €

288 €

258 €

7 – 8 Stunden

170 €

155 €

310 €

280 €

8 – 9 Stunden

182 €

167 €

333 €

303 €

9 – 10 Stunden

197 €

182 €

355 €

325 €

Der Kindergartenbeitrag wird zum Monatsanfang per SEPA – Lastschriftmandat automatisch von Ihrem Konto abgebucht.

Für das warme Mittagessen wird pro Mahlzeit ein Betrag derzeit in Höhe von 3,15 € fällig.

Die Kosten für das warme Mittagessen werden im Folgemonat abgebucht.

Der Monat August ist für alle beitragspflichtig.

Es besteht die Möglichkeit zur Kostenübernahme durch das Jugendamt.

Die Änderung der Beitragsstruktur obliegt dem Träger und wird bei Bedarf angepasst.

 

6.6. Personal / Auszubildende

Unser pädagogisches Personal setzt sich aus pädagogischen Fachkräften (Erzieher/in), pädagogischen Ergänzungskräften (Kinderpfleger/in) und Auszubildenden zur Erzieher/in und Kinderpfleger/in (Praktikanten) zusammen.

 

7. Einrichtung

7.1 Räumlichkeiten

Die Kinderkrippe der Kindertagesstätte Franziska-Barbara befindet sich im Erdgeschoss eines mehrstöckigen Gebäudes in der Ansbacher Straße in Wilhermsdorf. Die Krippe hat einen separaten Eingang und besteht aus zwei Gruppenräumen, einem gemeinsamen Garderobenbereich, einem Kinderbad mit Wickelmöglichkeit, zwei Schlafräumen, Küche und einer Turnhalle, welche als Mehrzweckraum vom Kindergarten mit genutzt wird. Die Gruppenräume sind jeweils ähnlich eingerichtet und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend mit unterschiedlichen, altersgerechten Materialien ausgestattet. Der Raum unterteilt sich in verschiedene Bereiche. Zum Ausruhen und Entspannen gibt es eine gemütliche Kuschelecke in der z.B. Bücher angeschaut werden können. Zum Bauen und Konstruieren stehen verschiedene Materialien und ein "Bauteppich" zur Verfügung.

In beiden Gruppen befindet sich ein Podest, dass zum Bewegen und Erkunden einlädt und den Kindern eine andere Raumperspektive bietet (z.B. aus einer Höhle heraus oder von einer erhöhten Position hinab...)

In der Nähe des einen Gruppenraumes (über den Flur erreichbar) befindet sich ein Bad mit 3 Krippen-WC´s, 4 Waschbecken auf Kinderhöhe und einem Wickelbereich mit 2 Wickelplätzen. Die zwei Schlafräume befinden sich, über einen Flur erreichbar, am anderen Gruppenraum. Der größere Schlafraum wird außerdem auch für gezielte Kleingruppenangebote genutzt.

 

7.2 Außenanlagen

Der Außenbereich der Kindertagesstätte wird von den Kindergartenkindern und den Krippenkindern gemeinsam genutzt. Er verfügt über zwei Sandkästen, einer Rasenfläche mit einem Balancier-Balken, einem gepflasterten Bereich zum Fahren mit Fahrzeugen. Ein Bestandteil der Außenanlage ist außerdem ein Nebengebäude mit 4 kleinen Räumen. Zwei davon werden als Lagerraum für Spielmaterialien und Fahrzeuge genutzt, die anderen beiden stehen den Kindern als Spielfläche zur Verfügung. Außerdem gibt es eine kleine "Kiesgrube" in der die Kinder mit kleinen Kieselsteinen experimentieren können.

7.3 Tagesablauf

07:00 Uhr

Öffnung der Krippe (bis 7:30 Uhr Frühdienst zusammengefasst in einer Gruppe

bis 08:45 Uhr

Bringzeit mit Freispielzeit

8:45 Uhr - 9:30 Uhr

Morgenkreis und Frühstück

09:30 Uhr - 10:30 Uhr

Freispielzeit

10:30 Uhr - 11:00 Uhr

Wickeln und Toilettennutzung (jederzeit auch nach Bedarf)

ca. 11:00 Uhr

Mittagessen

11:15 Uhr - 11:30 Uhr

Abholzeit

ab 11:30 Uhr

Mittagsruhe

ab 13:00 Uhr

gleitende Abholzeit, Freispiel, Wickeln und Toilettengang

ca. 13:30 Uhr

Mittagssnack

15:00 Uhr

Kinderkrippe schließt

 

7.4. Verpflegung

7.4.1. Frühstück

In unserer Kinderkrippe frühstücken wir gemeinsam. Die Lebensmittel hierfür werden von den Eltern mitgebracht. Dafür gibt es an der Infowand im Eingangsbereich eine Liste, in die sich die Eltern eintragen. Hierbei achten wir auf Abwechslung im Speiseplan (Müsli, Joghurt, "Süßer Tag" mit Marmelade und Nutellabrot, Wurst und Käse, tägl. Obst und Gemüse). Das Frühstück wird jeden Morgen frisch vom Personal zubereitet. Je nach Situation geben wir den Kindern die Möglichkeit ihre Brote selbst zu streichen. Getränke werden in Form von Tee und Wasser von der Krippe angeboten. Situationsabhängig trinken die Kinder aus mitgebrachten Trinkflaschen, Bechern oder Gläsern.

 

7.4.2. Mittagessen

Unser warmes Mittagessen beziehen wir von einem Caterer. Dabei versuchen wir auf einen abwechslungsreichen Speiseplan zu achten. Wir bestellen grundsätzlich für jedes Kind warmes Mittagessen, außer sie bestellen das Essen am Tag vorher ab. Es besteht auch die Möglichkeit, Essen von Zuhause mitzubringen. Dieses kann nicht aufgewärmt werden.

Soll oder kann ihr Kind nicht am Mittagessen teilnehmen, kann das warme Mittagessen am Tag vorher bis 13 Uhr abbestellt werden.

7.4.3. Nachmittagssnack

Am Nachmittag um ca. 13:30 Uhr bieten wir den Kindern eine kleine Zwischenmahlzeit an. Diese besteht aus abwechslungsreichem Fingerfood wie z.B. Brotschnitten, Obst, Gemüse, Joghurt usw.

8. Pädagogische Grundhaltung / Rahmenbedingungen

8.1 Unser Bild vom Kind

8.2 Pädagogischer Ansatz

In unserer Kinderkrippe arbeiten wir nach dem Situationsansatz. Durch die verschiedensten Vorerfahrungen, Persönlichkeiten, Weiterbildungen und Interessen der Teammitglieder fließen Aspekte in der Montessori- und Pikler-Pädagogik mit ein.

8.2.1 Situationsansatz

Wir greifen den Entwicklungsstand und die Interessen der Kinder auf und lassen diese in den Tagesablauf und in Angebote mit einfließen. Bei der Raumgestaltung und beim Angebot der verschiedenen Spielmaterialien orientieren wir uns ebenfalls an der aktuellen Situation, dadurch ist unser Raum und die Materialien immer wieder veränderbar.

8.2.2 Partizipation

Partizipation bedeutet Beteiligung, Teilhabe und Mitbestimmung der Kinder am Leben und im Alltag der Kinderkrippe. Dies zieht sich durch den gesamten Tagesablauf. Die Kinder dürfen z.B. mitentscheiden, welche Lieder im Morgenkreis gesungen werden, neben wem sie im Morgenkreis sitzen möchten, welche Erzieherin sie in der Eingewöhnung zu Beginn begleitet, was und wieviel sie zum Frühstück essen möchten und ob sie ein kreatives Angebot wahrnehmen möchten. In der Kinderkrippe achten wir dabei nicht nur auf sprachliche Hinweise der Kinder, sondern besonders auf deren Mimik und Gestik. Durch ihre Ideen, Meinungen, Empfindungen und Sichtweisen beeinflussen sie aktiv ihren Alltag.

 

8.2.3 Inklusion / Integration

Für unsere Kinderkrippe bedeutet Inklusion und Integration, dass alle Kinder in ihrer Einzigartigkeit mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen, egal welcher Herkunft, Sprache oder Religion Aufnahme finden. Dies schließt Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Behinderungen mit ein. Um Kindern mit erhöhtem Förderbedarf gerecht zu werden, müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein z.B. Reduzierung der Gruppengröße, Einsatz einer Inklusionsfachkraft und Fachdienste, zusätzliche Personalstunden und Anpassung der räumlichen Ausstattung.

 

8.3 Rolle der Pädagogischen Fachkräfte

Wir sehen uns als begleitende Bezugsperson der Kinder. Uns ist es wichtig, dass die Kinder mit ihren Ängsten, Anliegen und Bedürfnissen zu uns kommen können und von uns den nötigen Zuspruch erhalten. In unserem ganzen alltäglichen Handeln stellen wir ein Vorbild für die Kinder dar, das bezieht sich auf Kommunikation (verbal und non-verbal), Konfliktlösung, Empathie, Hygiene, Gesundheit etc.

Kinder bekommen bei uns den Raum, die Zeit und die Unterstützung, die sie brauchen um sich entwickeln und entfalten zu können.

Durch unsere Rolle als Beobachter greifen wir die Bedürfnisse der Kinder auf und helfen ihnen durch gezielte Angebote, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern und sie da abzuholen wo sie stehen.

8.4 Übergänge gestalten

8.4.1 Übergang vom Elternhaus in die Krippe

8.4.1.1 Eingewöhnung

– ein neuer Lebensabschnitt für das Kind und für die Eltern –

Mit der Eingewöhnung beginnt für Kind und Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Sie ist für Kind und Eltern ein wichtiger Vorgang, um sich außerhalb des vertrauten häuslichen Umfeldes an neue Personen, an eine neue Umgebung, an neue Situationen, vielleicht auch neue Emotionen und neue Zuständigkeiten zu gewöhnen. Bei der Eingewöhnung geht es um die Entstehung von Sicherheit und Vertrauen zwischen Kind, Mutter und dem pädagogischen Fachpersonal. Erste kleine Kontakte zwischen den anderen Kindern und erwachsenen Personen entstehen. Der Kreis der Bezugspersonen für das Kind erweitert sich.

Veränderungen für das Kind

  • Das Kind muss Vertrauen zu einer neuen Bezugsperson aufbauen. Es hat in seinen Bedürfnissen und Wünschen zukünftig zwei Ansprechpartner, für den familiären Bereich die Mutter/Eltern, in der Krippe in erster Linie die Bezugserzieherin.
  • Zum ersten Mal befindet sich das Kind nicht mehr im geschützten, geborgenen Rahmen der Mutter/des Vaters, sondern in einer großen Gruppe.
  • Vater und Mutter sind für eine feste Zeit des Tages nicht verfügbar.
  • viele neue Eindrücke und Erlebnisse.
  • Es lernt Regeln kennen und muss Konflikte bewältigen (unterstützend mit Hilfe der Erzieherinnen)
  • höherer Geräuschpegel

Wie können Eltern ihr Kind im Eingewöhnungsprozess unterstützen?

Das erste Lebensjahr ist wichtig für eine enge Bindung zwischen Eltern und Kind. Diese enge emotionale Beziehung hilft dem Kind das sogenannte Urvertrauen aufzubauen. Erst wenn diese enge Beziehung gefestigt ist, lässt es sich auch auf andere Personen ein. Nicht nur wenn ein Kind hungrig oder müde, auch wenn es ängstlich ist oder erschrickt, aktiviert es sein Bindungsverhalten. Es weint, ruft nach Mama oder Papa. Sind diese nicht da, kann es Angst oder sogar Panik auslösen. Daher ist es wichtig, dass die Gewöhnung an fremde Betreuungspersonen, immer in Anwesenheit eines Elternteils und langsam und schrittweise erfolgt. So lange, bis aus der fremden eine vertraute Person geworden ist, von der sich das Kind trösten lässt.

Das bedeutet:

  • genügend Zeit im Voraus planen
  • in der ersten Zeit anwesend sein bzw. in der Nähe bleiben.
  • Nicht ins Spielgeschehen eingreifen, sondern nur als Vertrauensperson Sicherheit geben.
  • Das Kind nicht zum Erkunden und Kontaktaufnahme drängen.
  • wenn das Kind Hilfe braucht, die Erzieherin als neue Bezugsperson einbeziehen.
  • Trennung dem Kind einen Tag vorher ankündigen, unabhängig vom Alter des Kindes. Ständiges Wiederholen ist unnötig.
  • Schmusetier, Schmusetuch, Kuscheldecke oder anderen Trostspender mitgeben. Gewohnte Dinge vermitteln dem Kind Sicherheit. Erzieherin informieren, was dem Kind bei Kummer hilft.
  • Dauer der Trennung ankündigen, z. B. „Ich gehe schnell einkaufen und komme dann wieder.“
  • Abschiedsritual – wenn sie sagen, sie gehen jetzt, dann auch gehen und wenn es weint, der Bezugserzieherin auf den Arm geben und erlauben, dass es sich dort trösten lässt.  „Kuss und Schluss“
  • Pünktlich das Kind abholen. Wenn sie kommen, verabschieden und dann mit dem Kind nach Hause gehen.
  • Dem Kind möglichst nur eine Trennung am Tag zumuten.
  • An der eigenen Haltung und Sicherheit arbeiten. Sich sagen, dass das Kind in der Krippe gut aufgehoben ist. Unsicherheit, Angst und Sorgen übertragen sich auf das Kind und verunsichern es.

 

Kinder leiden nicht unter der Berufstätigkeit ihrer Eltern, wenn sie liebevoll und kompetent fremd betreut werden und wenn die verbleibende Zeit zu Hause von den Eltern liebevoll und stressarm gestaltet wird.

Verlauf des Eingewöhnungsprozesses

Erst wenn das Kind sich emotional sicher fühlt kann es seinem zweiten ebenso von Geburt an angelegtem Verhalten nachgehen, dem sogenannten Explorationsverhalten. Das Bedürfnis nach Selbständigkeit, der Drang die Umwelt zu erkunden ist abhängig vom Bindungsverhalten. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder besser explorieren, wenn eine Vertrauensperson dabei ist, bei der sich das Kind rückversichern kann – und sei es nur durch Blickkontakt.

Eine sichere Bindung hat später Einfluss auf den Umgang mit Stresssituationen, auf das Selbstvertrauen und darauf, wie verlässlich Beziehungen zu anderen Menschen werden. Wer erlebt hat, dass die eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten gut und richtig eingeschätzt wurden, kann dies auch in Freundschaften weitergeben.

Verhaltensregeln für Eltern während der Eingewöhnungszeit:

  • Keine Handygespräche während die Eltern ihr Kind bei den ersten Krippenbesuchen begleiten.
  • Die Dauer der Eingewöhnung orientiert sich an den Bedürfnissen des Kindes. Sie kann bis zu 4 Wochen dauern. In den ersten 8 Wochen sollten die Eltern unbedingt telefonisch erreichbar sein.
  • Eltern können und sollten sich, wenn sie mit dabei sind, im Hintergrund halten. Die reine Anwesenheit reicht.
  • Ein erster Trennungsversuch sollte erst erfolgen, wenn das Kind sicher die neue Bezugserzieherin akzeptiert hat und Vertrauen zu ihr gefasst hat.
  • Auf keinen Fall raus schleichen. Das Kind braucht diese bewusste Verabschiedung als sichere Orientierung. Es lernt:

ü Mama kommt ganz bestimmt wieder

ü Mama sagt auf Wiedersehen, weil ich ihr wichtig bin

ü Mama geht weg und hat mich darauf vorbereitet

  • Dies kann auch schon vorher eingeübt werden, indem die Eltern immer, wenn Sie den Raum verlassen, sich bewusst von ihrem Kind verabschieden.
  • Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Erzieherin bei Kummer trösten lässt.
  • In den ersten sechs bis acht Wochen sollten Eltern ihr Kind nicht mehr als halbtags betreuen lassen.

Jedes Kind braucht für die Eingewöhnung seine eigene Zeit. Im Gespräch Eltern – Erzieher können wir uns gegenseitig informieren und unterstützen. Hier hoffen wir auf das Vertrauen der Eltern und gegenseitige Unterstützung, um Probleme anzugehen und dem Kind die Zeit zum Eingewöhnen zu verschönern und zu erleichtern.

8.4.1.2 Übergang von der Krippe in den Kindergarten

Schon während der Krippenzeit treffen sich die Krippen- und Kindergartenkinder und deren pädagogischen Fachkräfte im Garten, bei gemeinsamen Festen und Feiern. Eltern dürfen Wünsche aussprechen, in welche Kindergartengruppe ihr Kind kommen soll. Diese werden, soweit es möglich ist, berücksichtigt. In der Krippengruppe wird einige Wochen vor dem Wechsel der Abschied und die Identifikation mit der Bezeichnung  der Kindergartengruppe durch Bilder, Lieder, Fingerspiele und ein Abschiedsfest thematisiert. Jeweils im Sommer vor dem Wechsel sind die neuen Eltern zu einem Informationsabend und erstem Kennenlernen eingeladen. Für die Kinder findet 1 Schnuppertag in ihrer neuen Gruppe statt.

8.5 Beobachtung und Dokumentation

Eine genaue Beobachtung und Wahrnehmung des Kindes ist die Basis für das pädagogische Handeln, für die Gestaltung des Alltags und für fundierte Elterngespräche.

Diese Beobachtungen werden schriftlich festgehalten z.B. Beobachtungsbogen zur Eingewöhnung, Entwicklungsbögen usw. Dadurch ist es uns möglich festzustellen, wo das Kind gerade steht und es in seiner weiteren Entwicklung zu begleiten.

Um dies dem Kind und auch den Eltern sichtbar zu machen, arbeiten wir mit dem "Portfolio-Ordner". Durch Fotos, Lerngeschichten, Alltagserlebnisse, kreative Werke der Kinder usw. haben sie die Möglichkeit ihr "größer werden" mit zu erleben und mit zu gestalten. Die Mappe ist Eigentum des Kindes und darf nur mit deren Einverständnis angesehen werden. Der Ordner ist für die Kinder im Gruppenraum immer zugänglich und so individuell wie jedes Kind. Die Eltern sind eingeladen eigene Dokumente für das Portfolio beizusteuern. Das Portfolio wird am Ende der Krippenzeit mit nach Hause genommen. Pro Krippenjahr wird hierfür ein Unkostenbeitrag von 12 € erhoben.

Unsere Dokumentationssysteme im Überblick:

  • Anamnesebogen
  • Gruppentagebuch
  • Schlafliste
  • Wickelliste
  • Wochenrückblick
  • Portfolio
  • Entwicklungsbögen
  • Planung, Durchführung und Reflexion von Elterngesprächen

 

9. Das Kind und seine Kompetenzen

9.1 Bindung und Beziehung

Die sichere Bindung ist ein emotionales Band, das ein Kind zwischen sich und einer vertrauten Bezugsperson z.B. Mutter aufbaut. Eine sichere Bindungsbeziehung erleichtert dem Kind, seine Umwelt aktiv zu erkunden. Feinfühlige und angemessene Reaktionen auf kindliche Signale, führen dazu dass sich das Kind verstanden fühlt und agieren kann.

Umsetzung im Alltag:

  • Gespräche, Blickkontakt, Körperkontakt
  • trösten, 1:1 Kontakt beim Wickeln
  • Gefühle ernst nehmen
  • Sicherheit geben
  • zum Erzählen anregen, Fragen stellen

9.2 Emotionale und Soziale Kompetenzen

Emotionale und soziale Kompetenzen sind für jegliches Handeln der Kinder Vorraussetzung. Der Grundstein hierfür wird bereits im 1. Lebensjahr, durch die sichere Bindung des Kindes an seine grundlegenden Bezugspersonen, gelegt.

Unsere Umsetzung im Alltag:

  • Mitarbeiter sind Vorbilder, helfen wo Hilfe benötigt wird
  • Unterstützung bei Konfliktlösungen
  • zeigen Mitgefühl z.B. bei Verletzungen, Traurigkeit
  • Grenzen akzeptieren und respektieren
  • Gemeinschaftsgefühl vermitteln z.B. Morgenkreis
  • Größere helfen Kleineren
  • in Alltagssituationen einbeziehen z.B. Tisch decken, Windeln holen usw.
  • Geduld üben, auch mal warten müssen z.B. anstellen in der Schlange an der Tür

9.3 Kommunikative Kompetenzen

Kommunikative Kompetenzen sind Vorraussetzung für die Teilhabe des Kindes am gesellschaftlichen Leben. Jedes Kind hat das Bedürfnis und Interesse, sich auszudrücken und verstanden zu werden. Bestimmte Stufen der Sprachentwicklung werden in der gleichen Reihenfolge durchlaufen. Dabei verfolgt jedes Kind sein eigenes Tempo und seinen individuellen Weg bei seinem Spracherwerb. Sprache umfasst sowohl das Sprachverständnis, als auch sich mitzuteilen. Dies schließt auch die Gebärdensprache und nonverbale Kommunikation mit ein.

Unsere Umsetzung im Alltag:

  • Bilderbücher
  • Geschichtensäckchen
  • Lieder, Fingerspiele, Reime, Gebete
  • Gespräche im Alltag
  • sprachliches Vorbild für die Kinder
  • sprachliches Begleiten aller Tätigkeiten und Aktivitäten am und mit dem Kind
  • im Morgenkreis erzählen lassen

 

9.4 Kognitive und Lernmethodische Kompetenzen

In der frühkindlichen Bildung kognitiver und lernmethodischer Kompetenzen, lernen Kinder schon in frühen Jahren, dass sie Einfluss darauf haben, wie sie am Besten lernen.

Kognitive Kompetenzen können in allen Bildungsbereichen gestärkt werden, wobei das Lernen in Alltagssituationen und Projekten im Mittelpunkt steht. Kinder lernen mit allen Sinnen, durch Exploration.

Unsere Umsetzung im Alltag:

  • Kunst und Ästhetik (Knete, Bilder, malen mit Farben usw.)
  • Umwelterfahrungen
  • Naturwissenschaft und Technik (Magnete, Kugelbahn, Schüttübungen, Luftballons, pusten, riechen, Knete)
  • Mathematik (zählen im Morgenkreis, Tischspiele, Reime und abzählen, rhythmische Lieder, Formen sortieren und zuordnen)

9.5 Positives Selbstkonzept

Durch die Stärkung eines positiven Selbstkonzeptes fühlen sich die Kinder als wertvolle, fähige, wichtige und kompetente Persönlichkeiten. Wir stärken die Kinder darin, in dem wir ihnen das Gefühl geben, geliebt und wertvoll zu sein. Wenn ein Kind geliebt wird - unabhängig von dem, was es tut oder leistet, hat es weniger Grund, negative Bewertungen oder Fehler zu befürchten

Unsere Umsetzung im Alltag:

  • Portfolio
  • Ich-Bücher
  • wertschätzender Umgang mit Kunstwerken
  • Lerngeschichten
  • Selbstwirksamkeit erleben (mithelfen, Frühstück selbst zubereiten)
  • positive Wertschätzung, auch mit Mimik und Gestik
  • Geburtstagskalender
  • selbst entscheiden (z.B. Morgenkreis, Frühstück)

 

9.6 Körperbezogene Kompetenzen

- Bewegung ist das Tor zum Lernen -

Jede Bewegung, Berührung und sinnliche Wahrnehmung trägt zur Differenzierung des Gehirns bei. Die ersten Bewegungen werden unbewusst gesteuert. Im Laufe der ersten Lebensjahre werden diese differenzierter und bewusster gestaltet. Kindliche Bewegungsformen werden nach biologischen und individuellen Reifungsprozessen entwickelt und brauchen Raum und Zeit zur Entfaltung.

Unsere Umsetzung im Alltag:

  • Körperteile benennen
  • Abwechslung durch Anspannung und Entspannung (Bewegung → Ruhe, Exploration → Schlafen)
  • Unterstützung in der Sauberkeitsentwicklung
  • Hygiene
  • Essen als Genuss erleben
  • Bewegungsbedürfnisse erkennen und Bewegungserfahrungen sammeln
  • Bewegungsanregende Räume
  • Erfahrungen (oben → unten, warm → kalt, hell → dunkel)
  • Bewegung in der Turnhalle und im Garten
  • Mittagsruhe / Mittagsschlaf
  • Kniereiterspiele
  • Bewegungs- und Kreisspiele im Morgenkreis

10. Elternarbeit

10.1 Elterngespräche

10.1.1. Tür- und Angelgespräche

Während der Bring- und Abholzeiten haben Eltern und pädagogisches Fachpersonal die Möglichkeit kurz Informationen auszutauschen. Diese Gespräche dienen der Beziehungspflege zwischen Eltern und Fachkräften. Zu beachten ist dabei der Datenschutz. Sensible Gesprächsinhalte dürfen nicht vor Publikum stattfinden.

10.1.2. Eingewöhnungsabschlussgespräch

Nachdem das Kind gut in der Krippengruppe integriert ist, findet ein Reflexionsgespräch statt. Es können noch offene Fragen geklärt und Wünsche geäußert werden.

10.1.3. Entwicklungsgespräche

Einmal im Krippenjahr findet ein ausführliches Entwicklungsgespräch statt. Es dient zum Austausch zwischen Eltern und pädagogischem Personal über den Entwicklungsstand des Kindes. Da diese Gespräche einige Vorbereitungszeit benötigen werden an den Infowänden im Flur Terminlisten ausgehängt, in die  die Eltern sich eintragen. 

10.2. Aushänge, Elternbriefe und Informationen

Im Flur befinden sich für jede Gruppe Infowände und eine Elternpost. Dort finden Sie regelmäßig Elternbriefe und Aushänge wie z.B. Wochenrückblick, wichtige und aktuelle Informationen usw.

10.3. Elternabende

In unserer Einrichtung finden verschiedene Elternabende statt z.B. Informationselternabend für alle "neuen Eltern" vor dem Eintritt in die Krippe, Kennenlern-Elternabend, Elternbeiratswahl usw. Wenn gewünscht, können auch Elternabende zu bestimmten Themen und auch mit externen Referenten stattfinden.

10.4. Feste und Feiern im Jahreskreis

Wir feiern im Jahreskreis Feste unterschiedlicher Art. Zu diesen gehören z.B. der Laternenumzug, Herbstfest, Weihnachtsfeier, Großelterntag, Abschiedsfest usw. Diese können auch jährlich variieren.

10.5. Elternbeirat

Zu Beginn des Kita-Jahres wird von den Eltern ein Elternbeirat gewählt. Der Elternbeirat sollte sich aus zwei Eltern jeder Gruppe zusammensetzen. Er kann bei Problemen als Vermittler zwischen Eltern und pädagogischem Personal hinzugezogen werden. Er unterstützt bei der Organisation verschiedener Feste und Veranstaltungen und verwaltet die Elternbeiratskasse.

11. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Seit Inkrafttreten der Novelle des Achten Sozialgesetzbuches - Kinder- und Jugendhilfe - (SGB VIII / 2005) umfasst der gesetzliche Auftrag der Kindertageseinrichtungen neben der Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern auch die Vernetzung und die Zusammenarbeit mit anderen kind- und familienbezogenen Diensten, Einrichtungen, Personen, Institutionen oder Organisationen im Sozialraum.

Unsere Einrichtung ist in ein Netz verschiedener Institutionen eingebunden. Dies ist notwendig, um jedem Kind individuell gerecht zu werden und bestmögliche Bildungs- und Entwicklungschancen zu gewährleisten. Wir arbeiten mit folgenden Einrichtungen zusammen:

  • Ergotherapeuten
  • Logopäden
  • Autismusambulanz
  • Frühförderstelle Fürth
  • Jugendamt
  • andere örtliche Kindertagesstätten (z.B. bei gemeinsamen Gottesdiensten und Festen)
  • Kirchengemeinde und Marktgemeinde
  • Evangelischer Kindertagesstättenverband
  • Tagespflege für Kinder e.V.
  • KoKi (Koordinierende Kinderschutzstelle, Unterstützung für Familien
  • Gesundheitsamt
  • Ärzte
  • Fachschulen für Auszubildende (Erzieher/in und Kinderpfleger/in)

 

Die Zusammenarbeit zwischen pädagogischem Fachpersonal und Mitarbeitern von Fachdiensten und Beratungsstellen finden auf verschiedenen Ebenen statt. Zum einen in Form von Gesprächen, um Informationen in bestimmten Bereichen zu erlangen, zum anderen als Beratungsgespräche, die zu erzieherischen Fragen notwendig sind. Durch guten Kontakt, fachlichen Austausch und einer intensiven Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachstellen können wir die Eltern direkt an kompetente Partner weiter vermitteln und so sicherstellen, dass jedes Kind optimal gefördert wird.

12. Der Schutzauftrag

Zu den Aufgaben von Kindertageseinrichtungen zählt auch die Sorge um jene Kinder, deren Wohlergehen und Entwicklung gefährdet sind, und ihr Schutz vor weiteren Gefährdungen (§8a Abs. 2 SGB VIII). Wohlergehen und Wohlbefinden des Kindes sind maßgebliche Vorraussetzungen dafür, das kindliche Lern- und Entwicklungsprozesse gelingen. Gefährdungssituationen für das Kindeswohl, die weitere Hilfe (zur Selbsthilfe) bzw. Abhilfe erfordern, sind insbesondere bei folgenden Konstellationen anzunehmen:

  • Es liegen hinreichend konkrete Anhaltspunkte vor, die auf Gefährdungssituationen des Kindes in der Familie oder im weiteren sozialen Nahraum schließen lassen. Dazu zählen insbesondere Vernachlässigungen, körperliche Misshandlung und sexuelle Ausbeutung des Kindes, aber auch Familiensituationen, die das Wohl des Kindes indirekt gefährden (z.B. Erleben von Gewalt in der Familie, Suchtprobleme, psychische Erkrankungen eines Elternteils).
  • Bei einem Kind werden in der Tageseinrichtung hinreichend klare Anzeichen schwerwiegender Entwicklungsprobleme oder einer Behinderung festgestellt. Es steht zu befürchten, dass das Wohl des Kindes ernsthaft gefährdet ist, wenn weitere diagnostische und erzieherische Hilfen ausbleiben. Eltern lehnen trotz mehrfachem Angebot jedwede weiter Hilfe für ihr Kind ab.

(Auszug aus dem Bayrischen Bildungs- und Erziehungsplan zum Thema Soziale Netzwerkarbeit bei Gefährdung des Kindeswohls)

13. Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit dient der Transparenz unserer pädagogischen Arbeit und gleichzeitig der Einbindung der Kindertagesstätte in die Kirchen- und Marktgemeinde. Da unsere Einrichtung nah am Zentrum liegt, besteht für uns die Möglichkeit im Alltag Kontakt zu Nachbarn, Geschäften und anderen Institutionen zu pflegen z.B. Einkaufen mit den Kindern beim Bäcker, Besuche von Gottesdiensten, Besuche auf den Spielplätzen, Spaziergänge im Ort uvm.

Eltern, die sich Informationen zur Kita einholen möchten, haben die Möglichkeit, sich auf der Homepage zu informieren oder in versch. Printmedien wie z.B. Kirche im Blick, Mitteilungsblatt, unsere Zeitung, Fränkische Landeszeitung usw. etwas über unsere Arbeit zu erfahren. Am jährlichen Sommerfest / Tag der offenen Tür besteht die Möglichkeit, das Haus und das Personal persönlich kennen zu lernen.

14. Qualitätssicherung

Um die Qualität unserer pädagogischen Arbeit zu gewährleisten ist ein regelmäßiger Austausch untereinander und die Reflexion unserer Arbeit von großer Bedeutung.

Austausch findet statt z.B. bei regelmäßigen Teamsitzungen (Gruppenteam, Krippenteam, Gesamtteam mit dem Kindergartenpersonal, Kollegiale Beratung, Mitarbeiterkreise).

Durch Elternbefragungen (nach der Eingewöhnung, zum Ende des Kita-Jahres) erhalten wir ein Feedback unserer Arbeit. Diese werden im Team ausgewertet und dienen der Eigenreflexion. Gegebenenfalls sind sich daraus ergebene Veränderungen (wie z.B. Öffnungszeiten) möglich.

Zur Planung und Weiterentwicklung unserer pädagogischen Arbeit finden regelmäßig Planungs- und Konzeptionstage statt. Dem Personal stehen zur Erweiterung ihrer Kenntnisse Fachzeitschriften und Fachliteratur zur Verfügung. Die Teilnahme an Fortbildungen bietet Mitarbeitern die Möglichkeit ihre eigenen Kompetenzen weiterzuentwickeln und zu vertiefen.